Dritter Sieg in Serie und dem Klassenerhalt ganz nah: Der VfL Wolfsburg hat sich mit einem lockeren Sieg gegen Absteiger Darmstadt 98 praktisch aller Abstiegssorgen entledigt. Das Team von Trainer Rainer Hasenhüttl setzte sich am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 3:0 (2:0) gegen die Hessen durch und kann wohl endgültig durchatmen.

Der VfL Wolfsburg jubelt über den Treffer zum 2:0. (Foto: Imago/Gora/Imago/Gora/SID/IMAGO/Franziska Gora)
Der VfL Wolfsburg jubelt über den Treffer zum 2:0.
Foto: Imago/Gora/Imago/Gora/SID/IMAGO/Franziska Gora

Die Gastgeber sorgten schon in der Anfangsphase für klare Verhältnisse. Auf den frühen Führungstreffer von Patrick Wimmer (8.) ließ Jonas Wind (10.) im nächsten Angriff direkt das 2:0 folgen, kurz vor Schluss setzte Vaclav Cerny (90.+3) den Schlusspunkt. Darmstadt um Coach Torsten Lieberknecht kassierte auf seiner Abschiedstour aus der deutschen Eliteklasse die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Partien.

Wolfsburg kommt dagegen im Endspurt noch einmal in Fahrt und könnte schon am Sonntag auf dem Sofa jubeln. Sollte Mainz in Heidenheim nicht gewinnen, wäre der Klassenerhalt perfekt. Gleiches gilt, wenn es zuvor beim Kellerduell zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum einen Sieger gibt. Wolfsburg könnte dann endgültig den Blick nach oben richten, theoretisch besteht noch eine kleine Chance auf Europa.

"Du musst jedes Spiel super seriös angehen", hatte Hasenhüttl mit Blick auf die Darmstadt-Partie gesagt: "Ich gehe nicht davon aus, dass es nach zehn Minuten 3:0 steht." Dazu fehlte nur ein Tor, denn seine Profis, die über weite Teile der Saison so enttäuscht hatten, folgten der Aufforderung des Österreichers und machten von Beginn an ernst. Auf eine erste Annäherung der Gäste per Linksschuss von Tim Skarke (5.) folgte der erste Jubel der grün-weißen Fans: Wimmer wühlte sich durch und vollendete platziert.

Nach Winds Treffer war dann die Luft ein wenig raus. Wolfsburg hatte keine Mühe mit Lieberknechts Team, das selbst kaum Gefahr versprühte. Auch im zweiten Durchgang blieben die Wölfe tonangebend und verwalteten die Führung mühelos.

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