Crunchtime in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga-50. Jubiläums-Saison 2023/24. Drei Runden stehen noch am Programm und der Sechstplatzierte SK Austria Klagenfurt, die Comebacker der Liga (kaum ein Team schaffte so viele Aufholjagden), mischt munter mit im Rennen um die internationalen Startplätze. Am Sonntag (14.30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) bietet sich den Kärntner Violetten die nächste Chance, Punkte zu sammeln und die Konkurrenz zu ärgern. Allerdings kommt mit dem Tabellendritten LASK ein harter Brocken und nicht gerade Lieblingsgegner ins Wörthersee-Stadion. Siehe auch HIER!

„Es braucht defensive Stabilität und viel Mut mit dem Ball“

Im „Konzert der Großen“ müssen sich die Waidmannsdorfer vor keinem Kontrahenten verstecken, haben den aktuellen Spitzenreiter SK Sturm Graz schon mal gebogen, Serienmeister FC Red Bull Salzburg oder Rekordmeister SK Rapid besiegt. Doch am LASK hat sich das Team von Peter Pacult immer die Zähne ausgebissen. In den bisherigen neun Duellen gelang noch kein Sieg, fünf Niederlagen und vier Unentschieden stehen für die Austria zu Buche.

„Es sind noch drei Spiele und wir wollen körperlich, spielerisch und punkemäßig das Maximum herausholen. Der LASK ist ein Spitzenteam, das uns sicher vor eine schwere Aufgabe stellen wird. Aber ich traue meiner Mannschaft auf jeden Fall zu, diese zu lösen. Dafür braucht es defensive Stabilität und viel Mut mit dem Ball“, sagt Chefcoach Peter Pacult.

Nach sieben Spieltagen ist im Kampf um die Ränge vier oder fünf noch alles möglich für Klagenfurt. Zwar rutschte das Team nach der ärgerlichen Niederlage zuletzt beim TSV Hartberg (2:3) auf den sechsten Platz ab, doch Europa ist weiterhin in Sichtweite. Mit dem Fünften SK Rapid ist das Pacult-Team nach Punkten gleichauf, der Vierte TSV Egger-Glas Hartberg ist lediglich zwei Zähler voraus und somit in Schlagdistanz. Es läuft auf einen heißen Zielsprint hinaus.

„Die beiden letzten Partien glichen einer Achterbahnfahrt"

„Die beiden letzten Partien glichen einer Achterbahnfahrt. Erst das großartige 4:3 über Salzburg, das alle in Euphorie versetzte. Dann der Auftritt in Hartberg, der schon einen herben Dämpfer bedeutete. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft ihre Lehren daraus gezogen hat und gegen den LASK von Beginn an alles reinwerfen wird, um wieder anzuschreiben“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.

Die personelle Situation hat sich verbessert, mit Defensiv-Allrounder Simon Straudi (siehe auch HIER) und Angreifer Anton Maglica stiegen zwei Profis zu Wochenbeginn wieder ins Teamtraining ein und könnten in den Kader zurückkehren. Auf Kosmas Gkezos, Nikola Djoric und Nicolas Binder muss Pacult bei der Auswahl seines 18-Mann-Aufgebots verletzungsbedingt verzichten.

Am Sonntag lohnt es sich, früher in den Sportpark zu kommen und länger zu bleiben: Schon ab 11 Uhr wird der Freddy-Hohenberger-Platz zu Ehren der früheren Austria-Ikone samt „Kleine Zeitung Family Day“ rund um das Austria Stüberl feierlich eingeweiht. Im Anschluss an das Match gegen den LASK treffen die Amateure am Kunstrasen in der Kärntner Liga im Klagenfurter Derby auf den KAC (17 Uhr). Abo-Besitzer erhalten freien Eintritt.

Tickets für das Duell mit den Athletikern sind rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen am Sonntag öffnen um 9 Uhr (Nord) sowie 12 Uhr (Süd und West) und 12.30 Uhr (Gäste). Das nächste Heimspiel steigt schon am 12. Mai (17 Uhr), dann ist der SK Rapid in der neunten und vorletzten Runde der Meistergruppe 2023/24 im Wörthersee-Stadion zu Gast.

Siehe auch:

ADMIRAL Bundesliga-Vorschau Rd. 30: SK Rapid-Reaktion und Abgesang Austria Lustenau?

Baumis BL-Expertentipp, Rd. 30: Drei Auswärts-Dreier, zwei Remis und nur ein Heimsieg!

 

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at